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Drohnenabwehr Mietsystem

Drohnenabwehr Mietsystem

Wenn Sie die Drohnedetektion nur kurzfristig benötigen, kann unser einfach zu bedienendes Mietsystem genau das Richtige für Sie sein.

Wir bieten von der Mietstellung einzelner Systeme bis zur maßgeschneiderten Lösung einen internationalen Service, der flexibel in städtischen und ländlichen Bereichen genutzt werden kann.

Die Gefahr durch unberechtigte Drohnenflüge über Event-Gelände kommt leider immer häufiger vor. Veranstalter können sich jetzt ein System mieten, welches keinerlei Störung beim Funkverkehr (beispielsweise mit dem Bühnenequipment) erzeugt und nicht einmal von den Besuchern wahrgenommen wird.

Dieses Drohnendetektionssystem erkennt 99% aller gebräuchlichen Drohnen und schlägt Alarm, sobald sich ein Objekt der festgelegten „no-fly-Zone“ nähert. Dabei werden sowohl der Drohnentyp, die genaue Position und die Dronen-ID ausgegeben. Des Weiteren wird auf der integrierten Karte auch die Position des Drohnenpiloten angezeigt.

Unser Drohnen-Detektions-System kann durch die autarke Energieversorgung zuverlässig für Ihre Veranstaltung eingesetzt werden.

Mietanfragen

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  • +49(0)7251-923875-0

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Drohnensicherheit bei Veranstaltungen

Wenn der Himmel zur Bühne wird: Die wachsende Herausforderung der Drohnensicherheit bei Großveranstaltungen

Drohnenshows haben sich in den letzten Jahren zu einem faszinierenden Spektakel entwickelt. Sie tauchen den Nachthimmel in choreographierte Lichtbilder, erzählen Geschichten und ersetzen zunehmend traditionelle Feuerwerke bei großen Events, von Stadtfesten bis hin zu Unternehmens­veranstaltungen. Parallel dazu werden Drohnen auch für operative Zwecke – von der Medien­berichterstattung bis zur Sicherheitsüberwachung – über Veranstaltungsarealen eingesetzt. Doch hinter der visuellen Faszination und dem praktischen Nutzen verbergen sich wachsende und oft unterschätzte Sicherheitsrisiken, die eine Neubewertung der Schutzkonzepte erfordern.

Fragilität der Technik beim Drohneneinsatz im großen Stil

Die jüngsten Ereignisse haben die Fragilität dieser Technologie im öffentlichen Raum schmerzlich ins Bewusstsein gerufen. Sei es das Bangen um die Durchführung einer aufwändigen Drohnenshow aufgrund widriger Wetterbedingungen oder Berichte über Abstürze einzelner Flugobjekte – die potenziellen Gefahren, die von Drohnen ausgehen können, wenn die Kontrolle verloren geht, sind evident. Ein abstürzendes Fluggerät, selbst kleinerer Bauart, stellt ein erhebliches Risiko für Leib und Leben der Zuschauer dar. Die Ursachen für einen solchen Kontrollverlust können vielfältig sein: technische Defekte, menschliches Versagen des Piloten oder Umwelteinflüsse wie starker Wind.

Eine besonders perfide und zunehmend relevante Gefahr stellt jedoch die elektronische Störung dar. Viele moderne Drohnen verlassen sich für ihre Navigation und Positionierung stark auf Satelliten­navigationssysteme (GNSS), zu denen GPS, Galileo und GLONASS gehören. Diese Systeme liefern hochpräzise Positionsdaten, die für die Einhaltung komplexer Flugrouten bei Shows oder für das autonome Verhalten der Drohnen essenziell sind. Doch GNSS-Signale sind relativ anfällig für externe Einflüsse. So genanntes „Jamming“ blockiert diese Signale schlicht, während „Spoofing“ gefälschte Positions- und Zeitsignale aussendet, die die Drohne vom Kurs abbringen oder sogar kontrolliert an eine falsche Position schicken können. Solche Störungen können unbeabsichtigt auftreten, beispiels­weise durch defekte Geräte, aber auch gezielt eingesetzt werden, um Drohnen zu manipulieren oder zum Absturz zu bringen – sei es aus böswilliger Absicht, zu Sabotagezwecken oder einfach nur aus Unfug.

Für Veranstalter von Großereignissen, insbesondere jenen, die auf Drohnenshows setzen oder mit einer Vielzahl von Drohnen über ihrem Gelände rechnen müssen, stellt sich daher die dringende Frage: Wie kann die Sicherheit im niedriggelegenen Luftraum über dem Eventbereich gewährleistet werden? Herkömmliche Sicherheitskonzepte, die sich auf den physischen Zugang zum Gelände konzentrieren, greifen zu kurz. Die Bedrohung kommt aus der Luft und ist oft unsichtbar.

Kombination von Sicherheitstechnologien

Eine effektive Antwort auf diese komplexe Bedrohung erfordert eine mehrschichtige technologische Lösung. Im Kern steht dabei die Kombination aus zwei entscheidenden Fähigkeiten:

Erstens, das kontinuierliche Monitoring der GNSS-Signalqualität. Spezialisierte Sensorik ist in der Lage, in Echtzeit festzustellen, ob die Satellitensignale gestört (Jamming) oder manipuliert (Spoofing) werden. Die Detektion solcher Störungen ermöglicht eine sofortige Reaktion – beispielsweise den Abbruch einer laufenden Drohnenshow, bevor einzelne Drohnen durch den Signalverlust unkontrollierbar werden oder falsche Flugmanöver ausführen.

Zweitens, eine moderne Drohnendetektion, die in der Lage ist, alle Flugobjekte im relevanten Luftraum zu erkennen und zu identifizieren, unabhängig davon, ob sie kooperativ sind (also Transpondersignale aussenden) oder nicht. Solche Systeme nutzen oft eine Kombination von Sensortechnologien, um auch unbekannte oder potenziell feindselige Drohnen zuverlässig zu erfassen.

Erst die intelligente Verknüpfung dieser beiden Detektionsansätze – die Überwachung der Navigationsgrundlage (GNSS) und die direkte Erfassung der Flugobjekte (Drohnendetektion) – schafft ein umfassendes Lagebild des Luftraums über einer Veranstaltung. Eine solche integrierte Plattform ermöglicht eine verbesserte Situationswahrnehmung in Echtzeit und bietet damit eine qualifizierte Basis für Entscheidungen zur Risikominimierung.

Die Vorteile einer solchen kombinierten Technologie gehen über die reine Gefahrenabwehr hinaus. Eine präzise Detektion ermöglicht die Sammlung von Beweismitteln und detaillierten Analysen im Nachgang eines Vorfalls, was für die Aufklärung von Ursachen (wie im Falle eines unerklärlichen Absturzes) oder für Versicherungsfragen von erheblicher Bedeutung ist. Darüber hinaus bietet das System einen maßgeblichen organisatorischen Mehrwert für den Veranstalter: Zugelassene Drohnen, beispielsweise von Medienpartnern oder Rettungsdiensten, können vom System automatisch identifiziert und den Verantwortlichen zugeordnet werden. Dies vereinfacht die Koordination des genehmigten Flugverkehrs und erlaubt eine schnellere Unterscheidung zwischen gewünschten Flugbewegungen und potenziellen Bedrohungen.

Die Notwendigkeit integrierter Lösungen, die GNSS-Interferenzüberwachung mit fortschrittlicher Drohnendetektion verbinden, wird durch die steigende Anzahl von Drohnen im öffentlichen Raum und die zunehmende Raffinesse möglicher Störversuche unterstrichen. Während spezialisierte Technologien für einzelne Aspekte existieren, ist es die ganzheitliche Betrachtung und die Bereitstellung einer kombinierten Lösung aus einer Hand, die den entscheidenden Unterschied für die Sicherheit von Großveranstaltungen in der Ära des unbemannten Flugverkehrs machen kann. Projekte, bei denen fortschrittliche GNSS-Interferenzdetektionstechnologie bereits bei großen Drohnenshows zum Einsatz kam, haben die Machbarkeit und den Mehrwert dieses Ansatzes in der Praxis bestätigt.

Die Gewährleistung der Sicherheit bei Veranstaltungen mit Drohnenbeteiligung erfordert ein Umdenken von passiven Schutzmaßnahmen hin zu proaktiver Überwachung und integrierter Lageerfassung. Nur durch die konsequente Implementierung robuster Technologien, die sowohl die Drohnen selbst als auch ihre Navigationsumgebung im Blick behalten, kann das volle Potenzial von Drohnenshows und anderen Anwendungen sicher ausgeschöpft und das Risiko für Zuschauer und Teilnehmer minimiert werden. Eine Investition in diese Technologien ist eine Investition in die Sicherheit und den reibungslosen Ablauf von Großereignissen.

Integrierte Lösung für GNSS-Überwachung und Drohnendetektion

Die Sicherheitsfirma hensec ist derzeit das einzige Unternehmen, das eine umfassende und integrierte Lösung für kombiniertes Monitoring der GNSS-Qualität (Spoofing und Jamming Detection) mit moderner Drohnendetektion, bei der auch unkooperative Drohnen erkannt werden, anbietet. Herkömmliche Jamming-Detektionssysteme erkennen lediglich, dass ein Signal nicht zuverlässig ist, können jedoch nicht unterscheiden, ob es sich um Interferenzen, Jamming oder Spoofing handelt. Mit anderen Worten: Es wird erkannt „dass“ etwas nicht stimmt, aber nicht „was“. Die hensec-Lösung bietet hingegen eine umfassende Analyse der GNSS-Signalqualität in vielerlei Hinsicht, so dass selbst aufwändige Spoofing-Attacken erkannt und sofort abgewehrt werden können, etwa durch das Blockieren feindlicher Funksignale.

Neben maßgeschneiderten Lösungen für Firmengelände, Städte oder ganze Landstriche bietet hensec auch ein portables Koffersystem als Mietlösung speziell zur Abwehr von Gefahren durch unberechtigte Drohnenflüge über Veranstaltungsarealen an. Der Koffer erkennt 99 Prozent aller gebräuchlichen Drohnen und schlägt Alarm, sobald sich ein Objekt der festgelegten No-fly-Zone nähert. Neben dem Drohnentyp, der genauen Position und der Dronen-ID wird auf einer integrierten Karte auch die Position des Drohnenpiloten angezeigt – im konkreten Einsatz möglicherweise die wichtigste Information. Wichtig dabei: Der Anti-Drohnen-Koffer erzeugt keinerlei Störung beim Funkverkehr beispielsweise mit dem Bühnenequipment und wird von den Besuchen nicht einmal wahrgenommen. Eine autarke Energieversorgung erleichtert die Nutzung vor Ort.

Weitere Informationen: www.hensec.com www.luftraumueberwachung.com 

 

Forschungsergebnisse Baltic Jammer

Ergebnisse unserer sechsmonatigen Studie zur GNSS-Störung in der Ostseeregion

Wir freuen uns, die Ergebnisse der jüngsten sechsmonatigen Studie vorzustellen, die in Zusammenarbeit mit GPSPatron und der Gdynia Maritime University durchgeführt wurde. Der Fokus lag auf GNSS-Störungen in der Ostseeregion. Diese Forschung liefert die erste umfassende Analyse von GNSS-Störungen auf Bodenebene in diesem Gebiet und offenbart erhebliche Diskrepanzen im Vergleich zu Daten aus ADS-B-Analysen. Unsere Studie betont die Notwendigkeit einer spezialisierten terrestrischen Überwachung, um diese Bedrohungen genau zu bewerten und zu entschärfen.

 

Wichtige Erkenntnisse:

  • Anhaltende GNSS-Störungen:Es wurden über 84 Stunden an Interferenzen aufgezeichnet, was auf kontinuierliche Störungen in der Region hinweist.
  • Höhepunkt der Aktivität im Oktober:Im Oktober traten sechs größere Störereignisse mit einer Gesamtdauer von 29 Stunden auf, was auf eine Zunahme sowohl der Häufigkeit als auch der Intensität hinweist.
  • Verdächtige maritime Quellen:Signalanalysen deuten auf mobile Quellen hin, wahrscheinlich fortschrittliche Störtechnologien, die von einem oder mehreren Schiffen eingesetzt werden.
  • Hochentwickelte Störsignaturen: Die detektierten Signale weisen komplexe Modulationen und Frequenzagilität auf, was auf hochentwickelte Ausrüstung, möglicherweise militärischen Ursprungs, hindeutet.
  • Einschränkungen der Erkennung:Trotz erheblicher GNSS-Störungen auf Bodenebene wurden in ADS-B-basierten Überwachungssystemen keine entsprechenden Ereignisse registriert, was ihre Begrenzungen bei der Erfassung terrestrischer Bedrohungen unterstreicht.
  • Lang andauernde Störungen:Einige Interferenzen hielten über sieben Stunden an und hatten erhebliche Auswirkungen auf die GNSS-gestützte maritime Navigation und Hafenoperationen.

 

Wir sind überzeugt, dass dieser umfassende Bericht für Ihre Arbeit und Forschung in diesem Bereich von unschätzbarem Wert sein wird und zur Verbesserung der Sicherheit und Effizienz von Navigationssystemen und kritischen Infrastrukturen beiträgt.

Die in diesem Forschungsprojekt verwendete Hardware finden Sie in unserer Rubrik GPS:

https://www.hensec.com/de/produkte/gps/gps-spoofing-und-jamming-detektion

Um den kompletten ausführlichen Report (50 Seiten PDF) zu erhalten schreiben Sie uns bitte eine kurze email:

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Glossar

Glossar

Hier finden Sie eine Sammlung unserer verwendeten Fachbegriffe und Abkürzungen.

  • BeiDou

    BeiDou

    BeiDou ist das chinesische GNSS-System und wurde als strategisch unabhängige Alternative zu GPS und Galileo entwickelt. Es bietet weltweite Abdeckung und vielfältige Dienste.

  • BSI

    Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik

    Das BSI ist die zentrale deutsche Behörde für Cyber- und IT-Sicherheit. Es entwickelt Sicherheitsstandards, warnt vor Bedrohungen, unterstützt KRITIS-Betreiber und setzt gesetzliche Anforderungen wie das IT-Sicherheitsgesetz oder NIS2 um. Es gilt als technische Fachstelle für Informationssicherheit in Deutschland.
  • CRA

    Cyber Resilience Act

    Der Cyber Resilience Act ist eine geplante EU-Verordnung zur Verbesserung der Cybersicherheit von digitalen Produkten. Er verpflichtet Hersteller, Sicherheitsanforderungen über den gesamten Lebenszyklus eines Produkts zu erfüllen – von der Entwicklung bis zur Wartung.

  • DIN

    Deutsches Institut für Normung

    DIN ist das nationale Normungsinstitut Deutschlands. Es erstellt technische Standards, die für Qualität, Sicherheit und Interoperabilität sorgen, oft in Zusammenarbeit mit europäischen oder internationalen Gremien.
  • EDGE Computing

    Enhanced/Extended Distributed Computing

    EDGE Computing bezeichnet die Datenverarbeitung direkt am Rand des Netzwerks, also nahe an der Datenquelle (z. B. in IoT-Geräten oder lokalen Gateways). Das reduziert Latenzen und entlastet zentrale Rechenzentren – wichtig z. B. in Industrie 4.0, autonomen Fahrzeugen oder Smart Cities.
  • EMF

    Elektromagnetische Felder

    EMF sind elektrische, magnetische oder elektromagnetische Felder, die z. B. von Funkanlagen, Stromleitungen oder Geräten erzeugt werden. Es gibt Grenzwerte für EMF-Exposition, um gesundheitliche Risiken für Menschen zu vermeiden (z. B. gemäß ICNIRP oder BImSchG).
  • EMV

    Elektromagnetische Verträglichkeit

    EMV beschreibt die Fähigkeit eines Geräts, in seiner elektromagnetischen Umgebung funktionsfähig zu bleiben, ohne andere Geräte unzulässig zu stören. Geräte müssen EMV-Anforderungen erfüllen, um sicher und gesetzeskonform betrieben werden zu dürfen (z. B. laut EMV-Richtlinie 2014/30/EU).
  • EN

    Europäische Norm

    EN steht für „Europäische Norm“ und wird von europäischen Normungsgremien wie CEN oder CENELEC herausgegeben. Sie sorgt für einheitliche technische Standards in der EU und fördert den freien Warenverkehr.
  • EN 18031

    EN 18031-1, -2, -3

    EN 18031 ist eine europäische Normenreihe, welche Cybersicherheitsanforderungen für Produkte im Rahmen der Funkanlagenrichtlinie (RED. Später CRA) konkretisieren soll. Er ist besonders relevant für Hersteller internetfähiger Produkte mit Funkschnittstelle.
  • EN 60204

    DIN EN 60204-1

    Diese Norm beschreibt die elektrische Ausrüstung von Maschinen und legt Anforderungen für Sicherheit, Verkabelung und Steuerung fest. Sie ist besonders in der Maschinenrichtlinie verankert und wichtig für die CE-Kennzeichnung.
  • EN 62443

    EN 62443 -1, -2, -3, -4

    EN 62443 ist eine internationale Normenreihe für die Cybersicherheit industrieller Automatisierungssysteme (ICS/OT). Sie behandelt unter anderem Risikobewertung, Sicherheitszonen, Systemdesign und Rollenverteilung - sowohl für Hersteller als auch für Betreiber.
  • ETSI

    European Telecommunications Standards Institute

    ETSI ist eine europäische Organisation zur Entwicklung von Normen für Telekommunikation, IT und verwandte Bereiche. Sie spielt eine zentrale Rolle bei der Standardisierung von 5G, IoT und Netzwerksicherheit.
  • ETSI/EN 303 645

    Cyber Security Baseline Requirenments for Consumer IoT

    Diese Norm gibt Sicherheitsanforderungen für IoT-Geräte vor, insbesondere für Verbraucherprodukte wie Smart-Home-Geräte. Sie dient als Basis für viele nationale Regelungen und künftige EU-Vorgaben.
  • Galileo

    Galileo

    Galileo ist das europäische GNSS-System und wurde von der EU entwickelt, um unabhängig von anderen Satelliten gestützen Navigationssystemen zu sein. Es bietet hohe Genauigkeit und ist für zivile Zwecke gedacht.

  • Glonass

    Glonass

    Glonass ist das russische Satellitennavigationssystem, das eine Alternative zu GPS darstellt. Es wird vom russischen Verteidigungsministerium betrieben, ist aber auch zivil nutzbar.

  • GLT

    Gebäudeleittechnik

    GLT ist die zentrale Steuerung und Überwachung aller technischen Systeme in einem Gebäude – etwa Heizung, Beleuchtung oder Sicherheitstechnik. Sie ermöglicht energieeffizienten und sicheren Betrieb.

  • GNSS

    Global Navigation Satellite System

    GNSS ist der Sammelbegriff für globale Satellitennavigationssysteme, die Positions- und Zeitinformationen liefern. Es umfasst Systeme wie GPS, Galileo, Glonass und BeiDou.

  • GPS

    Global Positioning System

    GPS ist das US-amerikanische Satellitennavigationssystem, das weltweit Positionsdaten liefert. Es wird vom US-Militär betrieben, ist aber auch zivil weit verbreitet.

  • HVAC

    Heating, Ventilation, and Air Conditioning

    HVAC steht für Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen. Diese Systeme sorgen für ein angenehmes Raumklima und werden häufig zentral über die GLT gesteuert.

  • ICS

    Industrial Control Systems

    ICS sind Systeme zur Steuerung und Automatisierung industrieller Prozesse, etwa in der Energie-, Wasser- oder Produktionswirtschaft. Dazu gehören SCADA-Systeme, PLCs (SPS) und andere Steuerungseinheiten.
  • IoT

    Internet of Things

    IoT steht für die Vernetzung von physischen Geräten über das Internet, damit sie Daten austauschen und Prozesse automatisieren können. Beispiele sind smarte Thermostate, vernetzte Maschinen oder Wearables.

  • IT

    Information Technology

    IT umfasst alle Technologien zur Verarbeitung, Speicherung und Übertragung von Daten – etwa Computer, Netzwerke und Software. Sie dient der Verwaltung von Informationen in Unternehmen und Organisationen.

  • Jammer

    Störsender

    Ein Jammer ist ein Gerät, das Funksignale absichtlich stört, z. B. GPS- oder Mobilfunksignale. Solche Geräte sind in der Regel illegal und gefährden viele andere Funk-Anwendungen.

  • KAS 51

    KAS 51 / Störfallverordnung

    KAS 51 ist eine Veröffentlichung der "Kommission für Anlagensicherheit (KAS)" und konkretisiert Anforderungen der "Störfallverordnung (12. BImSchV)". Sie bezieht sich auf den Schutz vor Einwirkungen durch Störfälle (z. B. Explosionen, Giftgasaustritte) auf sogenannte „benachbarte Schutzobjekte“ wie andere Betriebe, öffentliche Einrichtungen oder Wohngebiete. Ziel ist es, Gefährdungen über das Betriebsgelände hinaus zu vermeiden und Sicherheitsabstände korrekt zu bewerten.
  • KRITIS

    Kritische Infrastrukturen

    KRITIS bezeichnet Anlagen und Systeme, deren Ausfall erhebliche Versorgungsengpässe oder Gefahren für die öffentliche Sicherheit bedeuten würde – z. B. Stromversorgung, Wasser, IT oder Gesundheit. Betreiber dieser Infrastrukturen unterliegen besonderen gesetzlichen Sicherheitsanforderungen, etwa im IT-Sicherheitsgesetz oder NIS2.
  • NIS2

    Network and Information Security Directive 2

    NIS2 ist eine EU-Richtlinie zur Verbesserung der Cybersicherheit kritischer Infrastrukturen und digitaler Dienste. Sie verpflichtet Unternehmen zu höheren Sicherheitsstandards und Meldepflichten.

  • OT

    Operational Technology

    OT bezeichnet die Hardware und Software, die physikalische Geräte und industrielle Prozesse überwacht und steuert. Beispiele sind Steuerungssysteme in der Produktion oder Energieverteilung.

  • OT-Security

    Operational Technology Security

    OT-Security bezieht sich auf den Schutz von Systemen und Geräten, die industrielle Prozesse steuern, wie z. B. in Kraftwerken, Fabriken oder Verkehrsnetzen. Ziel ist es, Manipulationen, Sabotage oder Ausfälle durch Cyberangriffe zu verhindern.

  • RED

    Funkanlagenrichtlinie – Radio Equipment Directive

    Die RED ist eine EU-Richtlinie (2014/53/EU), die Anforderungen an Funkanlagen und drahtlose Geräte stellt – z. B. in Bezug auf Sicherheit, elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und effiziente Nutzung des Funkspektrums. Sie ist Voraussetzung für die CE-Kennzeichnung von Funkprodukten im europäischen Markt.
  • SCADA

    Supervisory Control and Data Acquisition

    SCADA ist ein IT-System zur Überwachung und Steuerung von technischen Prozessen, oft in verteilten Anlagen wie Stromnetzen oder Wasserwerken. Es sammelt Echtzeitdaten, visualisiert sie und ermöglicht Fernsteuerung.
  • Spectrum Analyzer

    Spektrumanalysator

    Ein Spektrumanalysator ist ein Messgerät zur Darstellung und Analyse von Frequenzspektren elektromagnetischer Signale. Er wird u. a. in Funktechnik, EMV-Tests und Störungsanalysen verwendet.
  • Spoofer

    Spoofing

    Ein Spoofer täuscht einem Empfänger falsche Signale vor, z. B. bei GPS, um dessen Position oder Zeit zu manipulieren. Spoofing kann Sicherheitsrisiken verursachen, z. B. im Verkehr oder in der Logistik.
  • TSCM

    Technical Surveillance Counter Measures

    TSCM bezeichnet Maßnahmen zur Aufdeckung und Abwehr technischer Überwachung (z. B. Wanzen oder versteckte Kameras). Ziel ist es, vertrauliche Informationen vor Spionage zu schützen.

  • VDE

    Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik

    Der VDE ist eine deutsche Organisation, die Normen, Standards und Sicherheitsprüfungen im Bereich Elektrotechnik entwickelt. VDE-Zertifizierungen gelten als Qualitäts- und Sicherheitsnachweis.
  • VEFK

    Verantwortliche Elektrofachkraft

    Die VEFK ist eine benannte, qualifizierte Fachkraft, die in einem Unternehmen für die elektrische Sicherheit verantwortlich ist. Sie trägt rechtlich die Verantwortung für Organisation, Kontrolle und Einhaltung von Vorschriften im elektrotechnischen Bereich.

Kontakt

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GNSS Security für Flughäfen

Sicherheitssteckbrief

GNSS Security für Flughäfen

Lösungsbeschreibung zum Sicherstellen der Qualität von Satellitennavigationssystemen wie GPS und Galileo für Flughafenbetreiber.

ANWENDUNGSBEREICH

  • Flughäfen

  • Flugplätze

  • Kritische Infrastruktur Sektor Verkehr

GEFÄHRDUNGEN

Durch GNSS Jamming und Spoofing wird die Zuverlässigkeit Satellitengestützter Navigation stark eingeschränkt. Mögliche Folgen und Gefahren sind u.a.

  • Falsche Positionsanzeige

  • Falsche Höhenanzeige

  • Ground Distance Alarm

  • Kollision von Teilnehmern

  • Totalausfall d. GPS gestützten Navigation

  • Einfluss auf Peripheriesysteme die auf Zeitsynchronisierung angewiesen sind

LÖSUNG:

Hensec GNSS Qualitätsmonitoring System

VORTEILE:

  • On Site Vernetzt

  • Echtzeitmonitoring aller Konstellationen (GPS, Galileo, BeiDou, Glonnas)

  • Klassifizierung der Störungen (Interferenz, Jamming, Spoofing)

  • Lokalisierung der Störquelle durch TDOA

BEISPIELKONFIGURATION

System für Flugplätze:

1 Outdoor Station TGE2

System für Flughäfen:

3 Outdoor Stationen TGE2

x Outdoor Füllstationen L1

Aktives System:

Automatisches GNSS Quality NOTAM / System

ANFRAGE:

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Weitere Infos und Links:

www.hensec.com

Anfragen

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GPS Spoofing and Jamming Detection

GPS Spoofing und Jamming Detektion

Detection and classification of even complex synchronized GNSS spoofing attacks.

GPS spoofing and jamming have become a serious challenge in recent months. The growing number of GNSS interference cases makes it essential to reliably detect GPS spoofing.

Ship and air traffic are significantly exposed to risks from GPS jamming and spoofing. The same applies to critical infrastructure, communication systems, or autonomous systems that require a reliable and accurate time base.

Traditional GPS jamming detection systems merely identify that the signal is unreliable. However, they are often unable to distinguish whether the issue is interference, jamming, or sophisticated spoofing. Simply put, they can detect that something is wrong, but not what exactly is wrong.

Our GPS spoofing detection sensors provide a comprehensive analysis of GNSS signal quality. The onboard processing capability allows them to detect and classify even complex synchronized GNSS spoofing attacks.

The data can be used locally to trigger alerts—via TCP/IP or relays with potential-free contacts. Downstream receivers (e.g., time servers) are automatically disconnected from the RF signal by the RF blocker upon detection of spoofing, preventing manipulation or damage to the infrastructure.

Onboard LUA scripting allows you to create and integrate custom processes.

Our GNSS spoofing detection sensors are available in various configurations:

  • GP-DIN-L1

    The compact and cost-effective DIN rail module.

  • GP-TGA2

    The multiband module in half 19” rack format

  • TGA2-Rugged-Case

    The mobile version for use at changing locations.

  • TGA2-SteelBox

    The weatherproof outdoor box for installations in open areas or pole mounting.

Measurement data can also be transmitted to our GP-Cloud web app for further analysis. The web interface allows live data monitoring and retrospective evaluation of log data. By networking multiple sensors, it is also possible to localize the interference source using TDOA (Time Difference of Arrival).

GP-Cloud

The comprehensive web app for analysis, classification, localization, and alarm management of GNSS spoofing and jamming.

  • GP Cloud Dashboard With GNSS Jamming And Spoofing 1024 X 581 1

  • GP Cloud Detect And Investigate Sophisticated GNSS Spoofing Attacks 1024 X 555 1

  • GP Cloud GNSS Jamming RF Power Spectrum A Spectrogramm 1024 X 555 1

Downloads

Data sheet GNSS Spoofing Detection


Product Inquiries

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GPS Spoofing System GP-Simulator

GPS Spoofing System GP-Simulator

Unser GNSS Simulator ist ein komplettes GPS-Spoofing System zum manipulieren von GPS Signalen für Forschungs- und Entwicklungszwecke.

Mit unserem GPS Spoofing System GP-Simulator werden nicht die Frequenzen „gejammed“, also gestört um einen Empfang zu unterbinden, sondern es werden echte Signale so gefälscht, dass dem Empfänger andere Zeit- oder Ortsinformationen vorgetäuscht werden können.

Jammerschreck nano GPS Jammer und Spoofer Detektor
  • LED-Balken

    Transportabel im praktischen wetterfesten Koffer

  • Tragbar

    GP-Simulator zum Testen von z.B. Dronen oder autarken Fahrzeugen

Der GNSS Simulator wurde entwickelt um unterschiedliche GNSS Spoofing Szenarien zu erforschen und entsprechende Detektionstechniken zu testen. Der GNSS Simulator erlaubt den Betrieb über die Luftschnittstelle und ermöglicht das einfache Manipulieren von Koordinaten und Zeitinformationen.
Dadurch ist es auch ein gutes Hilfsmittel für Sicherheitsforscher um GPS Module, Drohnen oder autarke Fahrzeuge zu testen.

  • Multiband

  • Supported SDRs

  • Trajectory Builder

  • Position Spoofing

  • Time Spoofing

  • Multi Channel

  • Transport Box

  • All In One Kit

  • Portable

Produktvideos


Produktanfragen

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Hinweis: Der Vertrieb der GNSS Simulator Hardware und des GPS Spoofing Programms erfolgt ausschließlich an Behörden, Unternehmen oder Forschungseinrichtungen nach Exportfreigabe.

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GPS Spoofing System GP-Simulator

GPS Spoofing System GP-Simulator

Our GNSS Simulator is a Complete GPS spoofing system for manipulating GPS signals for research and development purposes.

With our GPS spoofing system GP-Simulator, the frequencies are not “jammed” or disrupted to block reception; instead, real signals are falsified so that the receiver can be deceived with false time or location information.

Jammerschreck nano GPS Jammer und Spoofer Detektor
  • LED-Balken

    Anzeige von Störungen im GPS-L1 Band durch Signalton, Vibration oder den LED-Balken.
  • Tragbar

    Nur 113 mm lang, lässt sich auch am Körper oder Schlüsselbund tragen.
  • USB-C

    Lässt sich via USB-C auch mit einem Smartphone verbinden um Daten zur weiteren Analyse auszulesen.

The GNSS Simulator was developed to research different GNSS spoofing scenarios and to test corresponding detection techniques. The simulator operates over the air interface and allows easy manipulation of coordinates and time information. It can be programmed to simulate GNSS Coordinates or Waypoints in order to test Equipments or Moduls under Lab Enviroment. Also extended Security Tests are possible with our GNSS Simulator.

This makes it a valuable tool for security researchers to test drones or autonomous vehicles.

  • Multiband

  • Supported SDRs

  • Trajectory Builder

  • Position Spoofing

  • Time Spoofing

  • Multi Channel

  • Transport Box

  • All In One Kit

  • Portable

Product Videos


Product Inquiries

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Note: The GPS spoofing program is sold exclusively to government agencies, companies, or research institutions following export approval.

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GPS Spoofing und Jamming Detektion

GPS Spoofing und Jamming Detektion

Detektieren und Klassifizieren selbst von aufwendigen Synchronen GNSS-Spoofing Attacken.

GPS Spoofing und Jamming ist in den letzten Monaten zu einer ernstzunehmenden Herausforderung geworden. Die Vielzahl der Fälle von GNSS Interferenzen machen es nötig zuverlässig GPS Spoofing detektieren zu können.

Der Schiffs- und Flugverkehr ist durch GPS Jamming und Spoofing erheblichen Risiken ausgesetzt. Ebenso kritische Infrastrukturen, Kommunikationssysteme oder autarke Systeme welche eine verlässliche und genaue Zeitbasis benötigen.

Klassische GPS Jamming Deketionssysteme erkennen lediglich, dass das Signal nicht zuverlässig ist. Sie können jedoch kaum unterscheiden, ob es sich um Interferenzen, Jamming oder aufwändiges Spoofing handelt. Einfach gesagt, es wird erkannt „dass“ etwas nicht stimmt, aber nicht „was“.

Unsere GPS Spoofing Detektions Sensoren bieten eine umfassende Analyse der GNSS-Signalqualität. Das Onboard Processing auf den Sensoren erlaubt das Detektieren und Klassifizieren selbst von aufwendigen Synchronen GNSS-Spoofing Attacken.

Die Daten können Lokal zur Alarmierung verwendet werden – via TCP-IP oder Relais mit potentialfreien Kontakten. Nachgeschaltete Empfänger (z.B. für Zeitserver) werden beim Erkennen von Spoofing durch den HF-Blocker automatisch von der HF getrennt, um Manipulation oder Schaden der Infrastruktur zu vermeiden.

Onboard LUA Scripting erlaubt das eigene Erstellen und Integrieren von Prozessen.

Unsere GNSS Spoofing Detektions Sensoren gibt es in verschiedenen Ausführungen:

  • GP-DIN-L1

    Das kompakte kostengünstige Modul für die Hutschiene.

  • GP-TGA2

    Das Multiband Modul in Halb-19“ Bauform

  • TGA2-Rugged-Case

    Die mobile Variante für den Einsatz an wechselnden Orten.

  • TGA2-SteelBox

    Die Wetterfeste Outdoor Box für Installationen im Freien oder Mastmontage.

Ebenso können die Messdaten zur weiteren Auswertung in unsere Webapp GP-Cloud übertragen werden. Auf dem Webinterface lassen sich live Daten sehen und Logdaten im Nachhinein auswerten. Durch diese Vernetzung von mehreren Sensoren ist auch eine Lokalisierung der Störquelle mittels TDOA möglich.

GP-Cloud

Die umfassende WebApp zur Analyse, Klassifikation, Lokalisierung und Alarmmanagement von GNSS-Spoofing und Jamming.

  • GP Cloud Dashboard With GNSS Jamming And Spoofing 1024 X 581 1

  • GP Cloud Detect And Investigate Sophisticated GNSS Spoofing Attacks 1024 X 555 1

  • GP Cloud GNSS Jamming RF Power Spectrum A Spectrogramm 1024 X 555 1

Downloads

Datenblatt GNSS Spoofing Detektion


Produktanfragen

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GPS Spoofing und Jamming Video GPN

Video zum Talk auf der GPN22 über die Gefahren des GPS-Spoofings sowie der Technik und Detektionsmethoden

 

GPS / GNSS Jamming und Spoofing ist zu einer ernstzunehmenden Gefahr für Verkehr, Navigation und kritische Infrastrukturen geworden. Wir betrachten die damit verbundenen Risiken sowie Hintergründe, Geschichte, Technologien und Abwehrmaßnahmen.

In den letzten Monaten sind die GNSS Jamming und Spoofing Vorfälle weltweit signifikant angestiegen – vor allem, aber nicht nur, rund um die Krisenherde unseres Planeten. Zum Verstehen der Hintergründe werfen wir einen Blick auf die Geschichte des Spoofings und die Technik hinter GNSS und PNT.
Ebenso schauen wir uns anhand echter Beispiele aktuelle Jamming und Spoofing Technologien an.
Welche realen Risiken ergeben sich daraus für den Flugverkehr und kritische Infrastrukturen?
Wie lässt sich durch technologische und organisatorische Maßnahmen die Resilienz bestehender Systeme erhöhen?

Hier auch der Link zum Runterladen des GPS-Jamming Talks „GPS Spoofing und Jamming – Techniken, Risiken und Detektion“ auf media.ccc.de:

https://media.ccc.de/v/gpn22-403-gps-spoofing-und-jamming-techniken-risiken-und-detektion

 

 

hensec begrüßt EU-Vorschlag zum Schutz vor den Auswirkungen von GNSS-Störungen

hensec begrüßt EU-Vorschlag zum Schutz vor den Auswirkungen von GNSS-Störungen

Hensec begrüßt EU-Vorschlag zum Schutz vor den Auswirkungen von GNSS-Störungen

Sicherheitsfachmann Kevin Heneka: „Es ist höchste Zeit, dass sich die Politik der andauernden Störungen von GNSS-Signalen annimmt, um die Resilienz Europas insbesondere bei kritischen Infrastrukturen und Services zu stärken.“

Karlsruhe, 30. Juni 2025 – „Es wird höchste Zeit, dass sich die Politik der zunehmenden Bedrohung durch Störungen globaler Navigationssysteme wie GPS und Galileo annimmt“, erklärt Kevin Heneka, Inhaber der Sicherheits­firma hensec. Er begrüßt den vom Generalsekretariat des Rates der Europäischen Union (Ministerrat) vorgelegten Aufruf „Call for common actions in response to Global Satellite Navigation Systems (GNSS) jamming and spoofing threats.

GNSS, Global Navigation Satellite Systems, sind globale Satellitennavigationssysteme, die eine präzise Positionsbestimmung und Zeitmessung auf der ganzen Welt ermöglichen. Dazu gehören unter anderem GPS (USA), Galileo (EU), Glonass (Russland) und Beidou (China).

In dem jüngsten Call des Rates der Europäischen Union werden sieben Forderungen erhoben, die sich an die für das Transportwesen zuständigen nationalen Fachminister in den Ländern der EU richten. Dazu gehören das Recht Russlands und Belarus‘ zur Registrierung von Funkressourcen bei der ITU auszusetzen, solange GNSS-Interferenzen festzustellen sind, die Abhängigkeit des Transportwesens von GNSS zu verringern und alternative Systeme einzuführen, die Schulungen für Piloten, Fluglotsen und Flugsicherungspersonal in Bezug auf GNSS-Störungen zu intensivieren, die Zusammenarbeit zwischen Industrie und Herstellern bei Abwehrmaßnahmen zu fördern, kritische Infrastrukturbetreiber auf die GNSS-Risiken hinzuweisen und branchenspezifische Aktionspläne (Weltraum, Luftfahrt, Seefahrt, Telekommunikation) zur koordinierten Reaktion zu entwickeln.

Die wachsende Bedrohung durch GNSS-Störungen

Satellitennavigationssysteme sind das Rückgrat unserer modernen Gesellschaft. Sie steuern nicht nur Navigationssysteme in Autos und Smartphones, sondern sind auch für kritische Infrastrukturen unerlässlich: von der präzisen Zeitmessung in Finanzmärkten über die Steuerung von Telekommunikationssystemen bis hin zur Navigation in Luft- und Seefahrt. Doch diese fundamentale Abhängigkeit macht GNSS-Signale zu einem Ziel für Störsender, sogenannte „Jammer“ und „Spoofer“, die die Signale blockieren bzw. manipulieren können. „Die EU hat diese wachsende Bedrohung endlich erkannt und beginnt Maßnahmen zu ergreifen, um die Resilienz Europas gegenüber GNSS-Störungen zu erhöhen“, sagt Kevin Heneka.

Insbesondere kritische Infrastrukturen und Services müssten verstärkt geschützt werden, heißt es im Aufruf des Rates der Europäischen Union. Kevin Heneka betont: „hensec verfügt schon heute über die notwendigen Hard- und Softwaresysteme, um genau diese Anforderungen an den Schutz kritischer Infrastrukturen zu erfüllen und die Resilienz von GNSS-Anwendungen zu stärken. Unsere Lösungen sind darauf ausgelegt, Störungen zu erkennen, zu lokalisieren und abzuwehren, sodass unsere Kunden auch in komplexen Störungsumgebungen eine zuverlässige GNSS-Funktionalität sicherstellen können.“

 

 

hensec liefert erste Analyse zum "Baltic Jammer"

hensec liefert erste Analyse zum "Baltic Jammer"

Karlsruhe

  • Andauernder hochprofessioneller Angriff auf Satellitennavigation im Ostseeraum nachgewiesen
  • Sicherheitsexperte: "Baltic Jammer" sollte ein Weckruf für alle KRITIS-Unternehmen sein
  • Gefährdet sind u.a. Verkehr, Energieversorgung, Telekommunikation, Logistik und Gesundheitswesen

Seit Ende 2023 werden die Navigationsdaten für Schiffe und Flugzeuge über der Ostsee großflächig durch Störsender massiv verfälscht. Die Störungen betreffen ein Gebiet, das sich von Schweden über das Baltikum und Polen bis weit hinein in den Nordosten Deutschlands erstreckt. Über die Hintergründe dieser als "Baltic Jammer" bekannten und für den Schiffs- und Flugverkehr gefährlichen Situation gibt es viele Spekulationen, aber bislang keine belastbaren Erkenntnisse. Jetzt hat die deutsche Sicherheitsfirma hensec gemeinsam mit der GNSS Cybersecurity-Plattform GPSPatron und der Gdynia Maritime University die erste umfassende Analyse vorgelegt, die auf einer sechsmonatigen Studie der Lage in der Ostseeregion basiert. Sie ist öffentlich erhältlich unter:

https://www.hensec.com/de/component/content/article/forschungsergebnisse-baltic-jammer

Das Ergebnis fasst hensec-Inhaber Kevin Heneka wie folgt zusammen: "Wir stehen unter einem absichtlichen, andauernden hochprofessionellen Angriff auf GNSS-Signale, der mit hoher Wahrscheinlichkeit durch militärische Störsender auf Schiffen ausgeführt wird." GNSS steht für "Global Navigation Satellite System" und umfasst GPS (Global Positioning System, USA), Galileo (Europäische Union), GLONASS (Russland) und BeiDou (China). Besonders fatal: Viele Karten, die auf den im Flugverkehr üblichen ADS-B-Daten (Automatic Dependent Surveillance-Broadcast) basieren, mit der Flugzeuge ihre Position automatisch an Bodenstationen und andere Flugzeuge senden, haben die Störungen teilweise nicht einmal angezeigt.

Gefahren durch Jamming und Spoofing werden unterschätzt

Sicherheitsexperte Kevin Heneka erklärt: "Das Bewusstsein für die Gefahren durch Jamming und Spoofing ist in der deutschen Wirtschaft noch wenig ausgeprägt, obwohl beides längst real ist." Jamming bezeichnet die Störung eines Navigationssignals wie beispielsweise GPS, so dass sich kein genauer Standort bestimmen lässt, Spoofing das Aussenden verfälschter Signale, wodurch ein falscher Standort vorgegaukelt wird.

Gefährdet sind nicht etwa nur die Schiff- und Luftfahrt, sondern darüber hinaus zahlreiche kritische Infrastrukturen, betont der Sicherheitsfachmann. Als Beispiel nennt er die Energieversorgung, die Telekommunikation (Mobilfunkmasten und Rechenzentren nutzen GPS für die Zeitsynchronisation), das Gesundheitswesen sowie jegliche autarke Systeme wie Drohnen oder selbstfahrende Fahrzeuge.

Kevin Heneka wird deutlich: "Anhaltende GPS-Manipulationen können den öffentlichen Personenverkehr beeinflussen, Rettungsketten stören oder kritische Kommunikationsnetze unbrauchbar machen. Daher sollten insbesondere KRITIS-Unternehmen Jamming und Spoofing als Sicherheitsrisiken sehr ernst nehmen."

"Baltic Jammer" als Weckruf für die Wirtschaft

Nach eigenen Angaben ist hensec die einzige Sicherheitsfirma im deutschsprachigen Raum, die speziell entwickelte Analysesysteme für eine terrestrische Detektion von Jammern und Spoofern anbietet. Die dazu benötigten Sensoren auf Bodenebene erkennen nicht nur, um welche Art von Störsignal es sich dabei handelt, zum Beispiel Jamming oder Spoofing, sondern können es darüberhinausgehend auch klassifizieren und lokalisieren. Das deutsche Unternehmen arbeitet hierbei eng mit GPSPatron zusammen. "Alle Sensoren und Geräte unserer Jammer- und Spoofer-Detektion kommen aus der Europäischen Union, die Rechenzentren zur Auswertung der Signale stehen alle in Deutschland."

"Der Baltic Jammer sollte ein Weckruf für die Unternehmen sein, Vorsorge vor Jamming- und Spoofing-Angriffen zu treffen", empfiehlt Kevin Heneka. "Leider reagieren viele Firmen erst, wenn etwas passiert. Dabei ist Vorsorge entscheidend", sagt der Experte, der regelmäßig Unternehmen für dieses brisante Thema sensibilisiert.

Analyse des "Baltic Jammer":

https://www.hensec.com/de/component/content/article/forschungsergebnisse-baltic-jammer

(Anm. Links nachtr. aktualisiert)

 

Jammerschreck nano

Jammerschreck nano

Probably the smallest GPS jammer detector in the world, based on advanced GNSS analysis.

Der Jammerschreck nano ist eine komplette Neuentwicklung. In der Größe eines USB-Sticks wurde eine komplexe GNSS Analysehardware untergebracht.
Jammerschreck nano GPS Jammer und Spoofer Detektor
  • LED-Balken

    Indication of interference in the GPS L1 band via audible signal, vibration, or the LED bar.

  • Tragbar

    Only 113 mm long, it can also be worn on the body or attached to a keychain.

  • USB-C

    Can also be connected to a smartphone via USB-C to retrieve data for further analysis.

The key features at a glance:

  • Ultra-Compact

    Only 113 x 31 x 15 mm and weighs just 50 g

  • 2 Operating Modes

    Detector (10 detections/sec) and Logger (1 detection/sec)

  • Ultra-Compact Design

    Ideal for portable use on the body (including stealth mode)

  • Simple One-Button Operation

    Power on, mute, battery check

  • Wide Detection Range

    Approx. 200 m in open areas, approx. 50–70 m in vehicles

  • Smartphone Connectivity

    Via USB-C with Android app and our GP web app

  • Long Battery Life

    Up to 1 month in detector mode and up to 3 months in logger mode

  • Multiple Alert Options

    Via speaker, vibration, or LED bar with 36 LEDs

The Jammerschreck nano reliably detects interference in the GPS L1 band and alerts via sound, vibration, or the LED bar. For example, car jammers can be detected and located at a distance of around 200 meters in open areas and about 50–70 meters inside a vehicle (example with USB 5 dBm low-power jammer).

Its compact size makes it the perfect companion for your pocket or car dashboard. The built-in battery can be easily recharged via USB-C and enables uninterrupted operation for 1 month in detection mode (up to 3 months in logging mode).

The Jammerschreck nano operates completely autonomously.

For further analysis, it can be connected to a smartphone via USB-C and provides precise data on power and SNR. Seamless integration into our web app solution is also available.

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Product Inquiries

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  • +49(0)7251-923875-0

In addition to the portable version, a stationary version is also available for autonomous installation on poles or bridges.

Contact us regarding procurement and integration into your project.

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Jammerschreck nano

Jammerschreck nano

Der wahrscheinlich kleinste GPS-Jammer-Detektor der Welt auf Basis fortschrittlicher GNSS Analyse.

Der Jammerschreck nano ist eine komplette Neuentwicklung. In der Größe eines USB-Sticks wurde eine komplexe GNSS Analysehardware untergebracht.
Jammerschreck nano GPS Jammer und Spoofer Detektor
  • LED-Balken

    Anzeige von Störungen im GPS-L1 Band durch Signalton, Vibration oder den LED-Balken.
  • Tragbar

    Nur 113 mm lang, lässt sich auch am Körper oder Schlüsselbund tragen.
  • USB-C

    Lässt sich via USB-C auch mit einem Smartphone verbinden um Daten zur weiteren Analyse auszulesen.

Die wichtigsten Features auf einen Blick:

  • Ultrakompakt

    nur 113 x 31 x 15 mm bei einem Gewicht von nur 50 g

  • 2 Operationsmodi

    Detektor (10/s) und Logger (1/s)

  • Ultrakompakt

    ideal für den portablen Einsatz am Körper (auch Stealth-Modus)

  • Einfache 1-Knopf-Bedienung

    Einschalten, Stummschalten, Batteriecheck

  • Weiter Detektionsradius

    ca. 200m im freien Feld, ca. 50-70m im Fahrzeug

  • Anbindung an Smartphone

    über USCB-C mit Android App und unserer GP-Webapp

  • Lange Batterielaufzeit

    bis zu 1 Monat im Detektor Mode und bis zu 3 Monate im Logger Mode

  • verschiedene Alarmierungsoptionen

    über Lautsprecher, Vibration oder LED-Balken mit 36 LEDs

Der Jammerschreck nano detektiert zuverlässig Störungen im GPS-L1 Band und signalisiert sie via Ton, Vibration oder durch den LED-Balken. So können beispielsweise KFZ-Jammer im Freien Feld auf ca. 200m und im Auto auf ca. 50-70m detektiert und lokalisiert werden (Beispiel mit USB 5 dBm Low Power Jammer).

Die kompakten Maße machen ihn zum perfekten Begleiter für die Westentasche oder das Armaturenbrett. Der eingebaute Akku lässt sich einfach via USB-C aufladen und ermöglicht einen ununterbrochenen Betrieb von 1 Monat im Detektionsmodus (im Logging Modus sogar bis zu 3 Monate).

Der Jammerschreck nano arbeitet komplett autark.

Zur weiteren Analyse lässt er sich via USB-C auch mit einem Smartphone verbinden und liefert exakte Daten zu Power und SNR. Die nahtlose Integration in unsere WebappLösung ist ebenso vorhanden.

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Produktanfragen

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Neben der Portablen Version ist ebenso eine stationäre Version zur autarken Montage an Masten oder Brücken erhältlich.

Schreiben Sie uns bzgl. Bezug und Integration in Ihr Projekt.

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Kein Galileo ohne Einstein

Sicher würden wir den beiden gerne bei Ihrem fiktiven Treffen zuhören.

Ohne Einstein gäbe es kein Galileo

Auch wenn Albert Einstein rund 315 Jahre nach Galileo Galilei zur Welt kam, wäre doch das nach Galileo benannte europäische Satellitennavigationssystem – genauso wie GPS und die anderen Globalen Satelliten Navigationssystemen (GNSS) – ohne Einstein nicht möglich.
Betrachten wir dieses eindrucksvolle Beispiel, wie einst rein theoretische Physik heute eine ganz praktische und wichtige Bedeutung für unseren Alltag hat:

Wenn wir heute unser Smartphone zücken, den Navigationsmodus aktivieren und uns zielsicher durch unbekannte Straßen führen lassen, denken die wenigsten daran, dass im Hintergrund Einsteins Relativitätstheorie mitfährt. Doch genau das ist der Fall. Ohne Albert Einstein würden wir uns wohl regelmäßig um viele Kilometer verfahren. Warum?

GNSS-Satelliten umkreisen die Erde in rund 20.000 Kilometern Höhe und bewegen sich mit etwa 14.000 Kilometern pro Stunde. Aus Einsteins spezieller Relativitätstheorie folgt, dass bewegte Uhren langsamer gehen – die Zeit „dilatierte“. 
Für GNSS bedeutet das: Die Borduhren auf den Satelliten gehen pro Tag rund 7 Mikrosekunden langsamer als eine Uhr am Erdboden.

Doch die allgemeineRelativitätstheorie erzählt eine zweite Geschichte: Je schwächer die Gravitation, desto schneller vergeht die Zeit. Da die Satelliten weit vom Erdmittelpunkt entfernt sind, ist die Anziehungskraft dort geringer. Das lässt ihre Uhren pro Tag etwa 45 Mikrosekunden schneller gehen als auf der Erde.

Beide Effekte zusammen ergeben einen Netto-Zeitvorsprung von etwa 38 Mikrosekunden pro Tag. Das klingt zwar wenig, ist es aber nicht: Da Licht in einer Mikrosekunde rund 300 Meter zurücklegt, würde sich ein unkompensierter Fehler täglich zu über 10 Kilometern summieren.
Die Ingenieure haben Einsteins Erkenntnisse deshalb fest in die Technik eingebaut: Die GNSS-Uhren werden so kalibriert, dass sie im Orbit die „richtige“ Zeit anzeigen, und die Software auf der Erde berücksichtigt zusätzlich die relativistischen Effekte.

So steckt in jedem Navigations-Chip ein Stück Physikgeschichte. Die nächste pünktliche Ankunft am korrekten Ziel verdanken wir also nicht nur der Satellitentechnik, sondern auch einem Physiker, der vor über hundert Jahren den Mut hatte, Zeit und Raum neu zu denken.

 


Credits:
Inspiration: Prof. Dr. Blümer, Heisenberg-Gesellschaft https://www.heisenberg-gesellschaft.de
Fotograf: ChatGPT5

PS: Wer etwas tiefer in die Thematik eintauchen möchte, sei Eingeladen nach „Post-Newton’sche Näherung“ oder „gravitativer Rotverschiebung“ zu suchen. 

 

Luftraumüberwachung

Luftraumüberwachung

Luftraumüberwachung neu gedacht – Passives Detektionssystem für Drohnenabwehr und mehr.

Unser innovatives System zur Luftraumüberwachung bietet einen völlig neuen Ansatz im Schutz sensibler Areale vor unbemannten Flugobjekten und anderen Bedrohungen aus der Luft. Durch die Kombination bewährter passiver Sensortechnologien in einem einheitlichen, skalierbaren Gesamtsystem ermöglichen wir eine lückenlose Erfassung des Luftraums – ganz ohne eigene Signalemission.

  • Hauptsensoren
  • Zusatzsensoren

Die Lösung basiert auf exakt drei leistungsstarken Hauptsensoren, ergänzt durch beliebig viele kleine Zusatzsensoren zur Feinabdeckung. Dadurch ist das System flexibel einsetzbar – stationär oder mobil (z. B. im Anhänger) – und unabhängig davon, welches Gelände oder Objekt geschützt werden soll.

Ob kritische Infrastrukturen, Flughäfen oder weitläufige Industrieflächen: Mit unserem System erhalten Sie eine effektive, geräuschlose und rechtlich unkritische Möglichkeit zur Detektion, Verfolgung und Einordnung von Flugobjekten – auch solcher, die keinerlei Signale aussenden.

Die wichtigsten Features auf einen Blick:

  • 100 % passiv

    Keine eigenen Funkemissionen – daher keine Anmeldung erforderlich und maximale Betriebssicherheit

  • Multisensor-Plattform

    Vereint Telemetrieempfänger, HF-Drohnenortung, passives Radar und GNSS-Störsensorsystem in einer Lösung

  • Drohnen- und Pilotenortung

    Erkennt und lokalisiert auch nicht-kooperative Drohnen sowie deren Fernsteuerungen

  • Passives Radar

    Erfasst Flugobjekte allein durch die Auswertung reflektierter Signale – selbst bei ausgeschalteter Funkverbindung

  • GNSS-Störungsanalyse

    Frühzeitige Erkennung von GPS-Störungen durch Jammer oder Spoofing-Attacken

  • Zentrale Benutzeroberfläche

    Alle Sensordaten in einem einheitlichen Web-Interface, inklusive Alarmierung in Echtzeit

  • Stationärer oder mobiler Einsatz

    Optionaler Betrieb im Anhänger für flexible Standortwahl und schnellen Aufbau

  • Zukunftssicher

    Modularer Aufbau ermöglicht einfache Erweiterung und Integration neuer Technologien

Produktanfragen

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Security für Drohnenshows

Sicherheitssteckbrief

Security für Drohnenshows und Veranstaltungen

Lösungsbeschreibung zum Sicherstellen der technischen Sicherheit in Verbindung mit Drohnenshows oder Großveranstaltungen

ANWENDUNGSBEREICH

  • Drohnenshows
  • Veranstaltungen
  • Konzerte
  • Stadien

    GEFÄHRDUNGEN

    Beim Einsatz von Drohnen im Veranstaltungsbereich hat die Sicherheit der Besucher höchste Priorität. Ein unkontrolliertes Verhalten einzelner Drohnen oder gar ein Abstürzen ist auf jeden Fall zu vermeiden. Ebenso muss höchste Präzision gewährleistet sein um wirtschaftliche Schäden oder Reputationsschäden zu vermeiden. Deswegen müssen sich Drohnenshow-Anbieter vor dem Start der Drohnen von der Sicherheit des Luftraums und des Funkspektrums überzeugen. Mögliche Folgen und Gefahren sind u.a.

    • Fremde Drohnen im gesperrten Luftraum (durch Unwissenheit Dritter oder durch absichtliche Sabotageversuche)

    • Schlechtes / Falsches GPS Signal (durch absichtliches Spoofen oder durch den Einsatz von Jammern)

    LÖSUNG:

    Mobiles Drohnendetektionssystem kombiniert mit mobilem GNSS Qualitätsmonitoring.

    VORTEILE:

    • Stabil in robusten mobilen Transportkoffern integriert

    • Lange Akkulaufzeit

    • Schnell aufbaubar

    • Monitoring des gesamten Luftraums auf kooperative und unkooperative Drohnen

    • Monitoring der GNSS Signalqualität aller Konstalleationen (GPS, Galileo, BeiDou, Glonnas)

    • Einfache Echtzeit Liveansicht als Entscheidungsgrundlage

    • Mitloggen der Daten zur nachträglichen Analyse oder zur Beweissicherung (auch für Versicherungen)

    BEISPIELKONFIGURATION

    1 Mobil Case X2

    1 Mobil Case TGE2

    ANFRAGE:

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    Weitere Infos und Links:

    www.hensec.com

    Anfragen

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    • +49(0)7251-923875-0

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    Terrestrial sensors for the detection of GPS/GNSS spoofing and jamming

    Over the past few months, GPS spoofing and jamming have become serious challenges. The increasing number of incidents involving GNSS interference makes it essential to detect spoofing attacks with high reliability.

    Maritime and aviation sectors are particularly exposed to the risks posed by GPS jamming and spoofing. Likewise, critical infrastructure, communication systems, and autonomous systems that rely on a dependable and accurate time base are also at significant risk.

    Traditional GPS jamming detection systems typically only recognize that the signal is unreliable. However, they struggle to differentiate between interference, jamming, and sophisticated spoofing. In simple terms, they detect that something is wrong — but not what is wrong.

    Our GPS spoofing detection sensors offer comprehensive analysis of GNSS signal quality. With onboard processing, even advanced synchronized GNSS spoofing attacks can be detected and classified.

    The collected data can be used locally for alerts — either via TCP/IP or via relay outputs with potential-free contacts. Downstream receivers (e.g., time servers) are automatically disconnected from the RF signal by an integrated blocker when spoofing is detected, preventing manipulation or damage to the infrastructure.

    Built-in LUA scripting allows users to create and integrate their own processes. Measurement data can also be transmitted to our GP-Cloud web application for further analysis. The web interface allows real-time monitoring and retrospective evaluation of logs. By networking multiple sensors, it is also possible to localize the source of interference using TDOA (Time Difference of Arrival).

     

    Available Versions of Our GNSS Spoofing Detection Sensors

    Key Features:

    • GNSS Anomaly Detection – spoofing, jamming, interference, etc.

    • GNSS Interference Classification

    • GNSS Quality Monitoring

    • Data Logging – many parameters such as Doppler, position, accuracy, etc.

    • API – powerful interface for integration with custom applications

    • Supported GNSS systems – GPS, GLONASS, Galileo, BeiDou

    • Spoofing Detection – asynchronous, synchronous, multi-transmitter, jamming

    • Dashboards – sensor maps, diagrams, histograms, user and sensor views

     

    Wide Range of Applications

    • Protection of Critical Infrastructure:
      In many semi-autonomous systems, GPS not only provides positioning but also acts as a time reference. Our sensors reliably detect interference or attacks to prevent systems from becoming desynchronized right from the start.

    • Airport Protection:
      GNSS signal quality monitoring is essential in air traffic. Early detection allows pilots to be warned of potential threats and take preventive actions.

    • Drone Shows:
      Reliable GNSS signals are crucial for drone shows. Our sensors verify signal quality before launch and help identify root causes in case of malfunctions — which may also be highly relevant for insurance assessments.

     

    Available Form Factors

    • DIN-L1:
      Compact L1-band sensor for DIN rail mounting. Ideal for space-saving installations or integration into existing systems. Pass-through of existing GNSS signal (external antenna) possible.

    • TGE-2:
      Half 19" device for simultaneous 3-channel monitoring. Enables advanced signal analysis and TDOA-based interference source localization.

    • Outdoor Case:
      Rugged, weatherproof transport case with integrated evaluation electronics. Designed for mobile use in harsh conditions.

    • Outdoor Enclosure:
      Weatherproof unit for wall or pole mounting. Suitable for standalone operation or building sensor networks.

    Zivile Luftraumüberwachung für KRITIS: Neue Lösung aus europäischem Firmenverbund

    Zivile Luftraumüberwachung für KRITIS: Neue Lösung aus europäischem Firmenverbund

    Karlsruhe

    • Neue Systemgeneration erstellt ein umfassendes Echtzeit-Lagebild über kritischen Infrastrukturen - inklusive aller relevanten Flugobjekte
    • Keine aktive Signalaussendung: dadurch regulatorisch unbedenklich und flexibel auch mobil einsetzbar
    • Alle Informationen unter www.luftraumueberwachung.com

    Das Karlsruher Sicherheitsunternehmen hensec hat eine neue Generation ziviler Luftraumüberwachung vorgestellt, die vollständig passiv arbeitet und damit ohne aktive Aussendungen oder Lizenzpflichten auskommt. Ebenfalls wichtig: Alle Systeme stammen aus der EU, unterliegen also keinen für hiesige Firmen relevanten Export- bzw. Import-Bestimmungen. Die Lösung richtet sich an Betreiber kritischer Infrastrukturen wie Flughäfen, Energieanlagen, Tanklager oder Forschungseinrichtungen und basiert auf einem mehrschichtigen Sensorprinzip. Erfasst und klassifiziert werden Flugobjekte aller Art - darunter Drohnen, Ultraleichtflugzeuge, Helikopter und sogar große Vögel - in Echtzeit. Das System kann stationär installiert oder mobil betrieben werden.

    Drei Sensorquellen ergeben ein gemeinsames Lagebild

    Im Zentrum der Technologie stehen komplementäre Sensorquellen: Funkanalyse, passives Radar und Radiotelemetrie. Drei mobile Sensor-Einheiten werden strategisch um das zu überwachende Gebiet platziert. Ohne selbst Signale auszusenden, erfassen sie alles, was sich im Luftraum bewegt - sei es eine funkgesteuerte Drohne, ein Segelflugzeug oder ein Vogelschwarm. Die Daten aus Funk-, Radar- und Telemetriequellen werden in Echtzeit zu einem gemeinsamen Lagebild zusammengeführt, welches ein kontinuierliches Monitoring des unteren Luftraums ermöglicht. "Diese Dreier-Kombination ist in dieser Form neu auf dem Markt", hebt hensec-Firmengründer Kevin Heneka hervor. Bei der Funkdetektion kooperiert hensec eng mit dem deutschen Unternehmen Aaronia aus der Pfalz, beim passiven Radar mit Parasol aus Schleswig-Holstein. Die Radiotelemetrie kommt von airsenso aus Niedersachsen. Die Rechenzentren in Hessen und Thüringen sowie die Lagezentren in Baden-Württemberg und in Bayern bieten echte digitale Souveränität. Alle beteiligten Partner sind in der EU ansässig.

    Ergänzt wird das System durch eine GNSS-Schutzkomponente, die auf Sensorik des polnischen Herstellers GPSPatron basiert. Damit lassen sich gezielte Störmanöver wie GPS-Jamming oder Spoofing frühzeitig erkennen. Besonders im Umfeld sensibler Infrastrukturen, wo Präzision und Integrität satellitengestützter Navigation von hoher Bedeutung sind, ist dies ein entscheidender Sicherheitsvorteil.

    Die von hensec entwickelte Lösung verzichtet vollständig auf aktive Signale, was nicht nur regulatorische Vorteile bietet, sondern auch die Einsatzmöglichkeiten erheblich erweitert. Betreiber können das System beispielsweise temporär auf Veranstaltungen oder dauerhaft in Sicherheitszonen einsetzen, ohne mit Frequenzvergabe oder Genehmigungsverfahren konfrontiert zu werden. Da die gesamte Entwicklung und Fertigung in Europa erfolgt, unterliegt die Technologie keinen Exportbeschränkungen und ist rechtlich unproblematisch im Hinblick auf Datenschutz und Systemhoheit. Kevin Heneka stellt fest: "Wir sind wohl der einzige Anbieter auf dem Markt, der keinen ausländischen Konzern hinter sich hat oder wesentliche Komponenten von außerhalb der EU bezieht."

    Erprobtes System in Produktion und Logistik

    Erprobt wurde und wird das System bereits an mehreren Standorten. Darunter in energieintensiven Produktionsanlagen sowie in Bereichen der kritischen Infrastruktur-Sektoren Verkehr und Energie. Dort konnten sowohl autorisierte als auch nicht genehmigte Drohnenflüge eindeutig klassifiziert und in Echtzeit dokumentiert werden. Eine Besonderheit ist die Möglichkeit zur automatisierten Unterscheidung zwischen genehmigten Einsätzen - etwa durch Rettungsdienste oder Presse - und potenziellen Bedrohungen, was die Luftraumkoordination erheblich vereinfacht. So werden beispielsweise bei einem Rettungseinsatz alle Multikopter der verschiedenen beteiligten Organisationen wie Polizei und Feuerwehr gemeinsam auf einem einheitlichen Lagebild visualisiert.

    Im Kontext wachsender Bedrohungslagen durch Drohnen und gezielte Signalstörungen bietet das neue System von hensec einen Beitrag zur robusteren Absicherung des zivilen Luftraums. "Wir bieten für Unternehmen ein modulares, skalierbares Sicherheitskonzept, das auf europäische Anforderungen zugeschnitten ist und gleichzeitig flexibel in unterschiedlichen Szenarien eingesetzt werden kann", erklärt Firmengründer Kevin Heneka.

    Immer mehr Drohnen im zivilen Luftraum

    Das Thema ist drängend: Immer häufiger werden Drohnen im zivilen Luftraum gesichtet - vor allem über Bereichen, die zur kritischen Infrastruktur zählen. Die jüngsten Vorfälle über Industrie- und Hafengeländen in Niedersachsen haben Behörden alarmiert und eine Debatte über Luftraumsicherheit ausgelöst.

    In Wilhelmshaven wurden etwa im Mai und Juni mehrfach Drohnen über einem abgeschirmten Hafengelände beobachtet. Die Polizei ermittelte schließlich mehrere Hobbypiloten, die ihre Fluggeräte offenbar aus Unwissenheit oder Fahrlässigkeit über sensiblen Zonen steuerten. Auch an weiteren Standorten kam es in den vergangenen Monaten zu Zwischenfällen mit Drohnen, die sich unautorisiert in Lufträumen bewegten, die als sicherheitsrelevant gelten. So gab es in Rheinland-Pfalz nach offiziellen Angaben in den ersten sechs Monaten dieses Jahres bereits fast genauso viele Meldungen wie im gesamten Vorjahr.

    Strategie zur Detektion gefährlicher Drohnen

    "Deutschland braucht eine umfassende Strategie zur Detektion potenziell gefährlicher Drohnen im zivilen Bereich", sagt Kevin Heneka. Dabei müssen neben Flughäfen insbesondere Energieanlagen, große Industriekomplexe, Logistikknotenpunkte und Verkehrsinfrastruktur im Mittelpunkt stehen. In der Politik diskutiert werden derzeit vor allem technische Aufrüstungen, etwa durch stationäre Detektionssysteme, sowie mobile Überwachungseinheiten, die flexibel an sensiblen Orten eingesetzt werden können. "Genau das bieten wir heute schon an, und zwar komplett made in the EU", erklärt der Chef von hensec secure solutions.